Jugendpartizipation ist kein Selbstzweck, sondern ein Weg, um positive Veränderungen im Leben von Jugendlichen zu bewirken und eine bessere Gesellschaft aufzubauen.
Die Partizipation ist ein grundlegendes Menschenrecht, das u.a. in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und in der Konvention über die Rechte des Kindes anerkannt ist. Die Partizipation ist außerdem in Grundprinzip der Menschenrechte und eine Bedingung für eine wirksame demokratische Bürgerschaft aller Menschen.
Die Jugendpartizipation ist kein Endzweck, sondern ein Mittel zur Erreichung positiver Veränderungen im Leben junger Menschen und für den Aufbau besserer demokratischer Gesellschaften.
Es ist das Ziel der Jugendpolitik des Europarats, jungen Menschen die gleichen Chancen und Erfahrungen zu ermöglichen, um sie in die Lage zu versetzen, das Wissen, die Kompetenzen und Fähigkeiten zu erwerben, um eine vollumfängliche Rolle bei allen Aspekten der Gesellschaften zu spielen. Die Jugendpartizipation ist das Herzstück der Jugendpolitik des Europarats, die das Co-Management als Form der Beteiligung junger Vertreter an der Macht einschließt.
Die Jugendpartizipation wird in zahlreichen Bereichen des Europarats gefördert. Die revidierte Europäische Charta der Mitwirkung der Jugend am Leben der Gemeinde und der Region, die im Mai 2003 vom Kongress der Gemeinden und Regionen in Europa angenommen wurde, ist ein Instrument, das Standards für die Jugendpartizipation festlegt. Sie unterstützt junge Menschen, Jugendarbeiter, Jugendorganisationen und Gemeinden in ganz Europa bei der Förderung und dem Ausbau einer bedeutsamen Jugendpartizipation auf lokaler und regionaler Ebene.
Laut Charta meint Partizipation das Recht, die Mittel, den Raum und die Gelegenheit und, sofern erforderlich, die Unterstützung, sich an Entscheidungen zu beteiligen und diese zu beeinflussen und sich an Handlungen und Aktivitäten zu beteiligen, um zum Aufbau einer besseren Gesellschaft beizutragen. Das Handbuch „Have your say!” (Bringe dich ein!) ist ein pädagogisches und praktisches Instrument zur Unterstützung all jener, die sich dafür einsetzen, dieses Recht für mehr junge Menschen in den Mitgliedstaaten des Europarats Wirklichkeit werden zu lassen.
INHALT
DANK
VORWORT
EINLEITUNG
KAPITEL 1: EINFÜHRUNG ZUM THEMA PARTIZIPATION
1.1. Grundlegende Definitionen und Ansätze der Jugendpartizipation
1.2. Vorteile von Jugendpartizipation und Hürden
1.3. Grundsätze der Jugendpartizipation
1.4. Voraussetzungen für die Jugendpartizipation
1.5. Formen der Jugendpartizipation
KAPITEL 2: DIE REVIDIERTE EUROPÄISCHE CHARTA DER BETEILIGUNG DER JUGEND AM LEBEN DER GEMEINDE UND REGION
2.1. Einführung
2.2. Inhalt der Charta
2.3. Zielgruppen der Charta
KAPITEL 3: DER ANSATZ DER CHARTA ZUR PARTIZIPATION
3.1. Einführung in den Ansatz der Charta zur Jugendpartizipation
3.2. Der Charta-Ansatz (Recht, Mittel, Freiraum, Möglichkeit, Unterstützung)
KAPITEL 4: DIE CHARTA IN DER PRAXIS
4.1. Die revidierte Charta als praktisches Instrument verschiedener Akteur/innen
4.2. Nutzung der Charta in der Praxis
a. Das Sechs-Schritte-Modell
b. Charta-Ansatz
c. Partizipatorischer Ansatz für die Planung von Jugendprojekten
KAPITEL 5: PROJEKTE FÜR JUGENDPARTIZIPATION
5.1. Leitung von Projekten für Jugendpartizipation
5.2. Schritt für Schritt: Planung und Leitung eines Jugendprojekts
5.3. Qualitätskriterien für partizipatorische Projekte
KAPITEL 6: KOOPERATION AUF LOKALER EBENE
6.1. Vorbereitung zur Kooperation
6.2. Kooperation im Bereich der Entscheidungsfindung - Konsultationsmodell
6.3. Kooperation im Bereich der Entscheidungsfindung - Ausschussmodell
6.4. Kooperation im Bereich der Entscheidungsfindung – Co-Management
6.5. Andere Formen der Kooperation auf der Entscheidungsebene
KAPITEL 7: DIE CHARTA UND DIE KOMMUNALE JUGENDPOLITIK
7.1. Einführung in die kommunale Jugendpolitik
7.2. Die revidierte Charta und die kommunale Jugendpolitik
7.3. Formulierung einer kommunalen Jugendpolitik
7.4. Interessenvertretung – Netzwerk für einen politischen Wandel
KAPITEL 8: PÄDAGOGISCHE ÜBUNGEN
Politische Raute
Messer und Gabeln
Partizipationsleiter
Partizipationsgitter
Partizipationsschneeball
Partizipationszeitstrahl
Rechte und Partizipation
Charta-Scharade
Rollenspiel zur Charta
Entscheide Dich!
Wahr oder falsch?
Was können Sie für mich tun?
Besuch bei Jeunessia
Was geschieht, wenn nichts geschieht?
Jugend in Aktion“ - Simulationsspiel
BIBLIOGRAPHIE
KONTAKT
Jugendpartizipation ist kein Selbstzweck, sondern ein Weg, um positive Veränderungen im Leben von Jugendlichen zu bewirken und eine bessere Gesellschaft aufzubauen.
Die Partizipation ist ein grundlegendes Menschenrecht, das u.a. in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und in der Konvention über die Rechte des Kindes anerkannt ist. Die Partizipation ist außerdem in Grundprinzip der Menschenrechte und eine Bedingung für eine wirksame demokratische Bürgerschaft aller Menschen.
Die Jugendpartizipation ist kein Endzweck, sondern ein Mittel zur Erreichung positiver Veränderungen im Leben junger Menschen und für den Aufbau besserer demokratischer Gesellschaften.
Es ist das Ziel der Jugendpolitik des Europarats, jungen Menschen die gleichen Chancen und Erfahrungen zu ermöglichen, um sie in die Lage zu versetzen, das Wissen, die Kompetenzen und Fähigkeiten zu erwerben, um eine vollumfängliche Rolle bei allen Aspekten der Gesellschaften zu spielen. Die Jugendpartizipation ist das Herzstück der Jugendpolitik des Europarats, die das Co-Management als Form der Beteiligung junger Vertreter an der Macht einschließt.
Die Jugendpartizipation wird in zahlreichen Bereichen des Europarats gefördert. Die revidierte Europäische Charta der Mitwirkung der Jugend am Leben der Gemeinde und der Region, die im Mai 2003 vom Kongress der Gemeinden und Regionen in Europa angenommen wurde, ist ein Instrument, das Standards für die Jugendpartizipation festlegt. Sie unterstützt junge Menschen, Jugendarbeiter, Jugendorganisationen und Gemeinden in ganz Europa bei der Förderung und dem Ausbau einer bedeutsamen Jugendpartizipation auf lokaler und regionaler Ebene.
Laut Charta meint Partizipation das Recht, die Mittel, den Raum und die Gelegenheit und, sofern erforderlich, die Unterstützung, sich an Entscheidungen zu beteiligen und diese zu beeinflussen und sich an Handlungen und Aktivitäten zu beteiligen, um zum Aufbau einer besseren Gesellschaft beizutragen. Das Handbuch „Have your say!” (Bringe dich ein!) ist ein pädagogisches und praktisches Instrument zur Unterstützung all jener, die sich dafür einsetzen, dieses Recht für mehr junge Menschen in den Mitgliedstaaten des Europarats Wirklichkeit werden zu lassen.
