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IRIS plus 2011-3: Medienkompetenz (2011)
Eine der wesentlichen gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte wird als die Entwicklung hin zur sogenannten Informationsgesellschaft beschrieben.Schon durch die Begriffswahl "Informationsgesellschaft" wird ein Schwerpunkt auf den Angebotsaspekt dieser Entwicklung gelegt: Die Multiplikation der Menge an verfügbaren Informationen im weitesten Sinne sowie die Vervielfachung der Wege, über die uns diese Informationen zugänglich sind. Damit diese Angebotsexplosion aber ihren Nutzen voll entfalten kann, bedarf es einer Kompetenz, die Gegenstand dieser Ausgabe der IRIS plus ist: Die Medienkompetenz.
LEITBEITRAG
Medienkompetenz: Nicht mehr das Mauerblümchen der europäischen Medienregulierung?
Der politische Wille, Medienkompetenz in den gesellschaftlichen Zielkatalog aufzunehmen, geht schon auf das vordigitale Medienzeitalter zurück. Ihre besondere Relevanz hat sie aber durch die Digitalisierung und die Demokratisierung der Onlinemedien bekommen, welche eine ganz neue Dimension gesellschaftlicher Spaltung und Ausgrenzung erzeugt. Spätestens seit dem der Begriff "Medienkompetenz" ausdrücklich in die EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste einbezogen wurde, ist sie in die erste Reihe der medienpolitischen und regulatorischen Aktivitäten auf europäischer und nationaler Eben vorgerückt.
Der Leitartikel gibt einen Überblick über die Diskussion und die rechtliche Vorgaben auf dem Weg zu einer verbesserten Kompetenz im Umgang mit modernen Medien.
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